Afrika

In vielen Ländern ist die Herzchirurgie noch nicht etabliert.

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Während die Patienten in den Industrieländern chirurgisch und medikamentös erfolgreich behandelt werden können, fehlt es in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern an entsprechenden Herzkliniken mit ausgebildeten Chirurgen und Pflegepersonal und einer spezialisierten Herzanästhesie sowie dem notwendigen Equipment.

Unser Engagement in

Afrika

In der Schweiz erhält jedes herzkranke Kind eine Herzoperation – in Ländern, wo EurAsia Heart Foundation tätig ist, bis jetzt nur eines von 5000!

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Länderberichte aus Afrika

ERITREA

Staatliche Kinderherzchirurgie in Asmara

Eritrea war 30 Jahre lang ein Kriegsgebiet von 1962 bis zur Unabhängigkeit 1993 und ist heute noch eines der ärmsten Länder auf der Welt (BIP/capita 1250 US$).

Von den 5 Mio Einwohnern Eritreas leben 53% unter der Armutsgrenze, 73% gelten als unterernährt und nur 58% der Bevölkerung hat Zugang zu Wasser. Entsprechend schlecht sind Lebenserwartung bei Geburt (53 Jahre), Kindersterblichkeit bis 5 Jahre (78/1000 Lebendgeburten) und die Müttersterblichkeit (1000/100’000 Geburten). Diese Zahlen sind nicht nur Ausdruck einer hohen Fertilitätsrate – im Durchschnitt hat jede eritreische Frau 5.4 Kinder und die Geburtenrate ist mit 38.7/1000 Einwohner. hoch – sondern auch einer sehr schlechten medizinischen Versorgungslage. So betragen die Gesundheitsausgaben lediglich 36 US$/Kopf, es gibt nur 1 Arzt/100’000 Einwohner. und 3 Hebammen/100’000 Einwohner. Entsprechend sind nur 28% der Geburten von medizinischem Personal begleitet. Es existieren lediglich >0.05 Spitalbetten/1000 Einwohner. in Eritrea (siehe auch demographischer und gesundheitspolitischer Ländervergleich).

Erst seit 2006 gibt es eine medizinische Universität in Eritrea, vorher mussten angehende Ärzte nach Adis Abeba in Äthiopien gehen um studieren zu können. Die meisten von ihnen kehrten anschliessend nicht mehr in ihr Herkunftsland zurück. Letztes Jahr haben die ersten Ärzte in Eritrea promoviert. Mit neuen Weiterbildungsprogrammen in Pädiatrie, Chirurgie und Gynäkologie/Geburtshilfe sollen diese im Land gehalten werden können, um den dringend notwendigen Aufbau des Gesundheitswesens in Eritrea voranzutreiben.

Auch in Eritrea gibt es sehr viele Kinder mit angeborenen und erworbenen Herzfehlern und die meisten von ihnen versterben unbehandelt an deren Folgen.

EurAsia Heart Foundation ist seit vielen Jahren in Eritrea in Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein ARCHEMED – Ärzte für Kinder in Not e.V. aktiv.

EurAsia Heart Foundation ist es wert, unterstützt zu werden!

Wir wollen da sein,
wenn ein Herz uns braucht!